Kfz.15 ist ein deutscher, mittlerer Geländewagen aus der Zwischenkriegszeit und dem Zweiten Weltkrieg. Das Auto wurde in den Jahren 1937-1943 produziert. Für den Antrieb sorgte ein einzelner 8-Zylinder-Motor mit einer Leistung von 80 bis 90 PS und einem Hubraum von 3,5 bis 3,8 Liter, je nach Ausführung. In der Standardversion war das Auto 4,7 Meter lang und 1,86 Meter breit. Das Auto hatte keine permanente Bewaffnung. Während des Produktionsprozesses wurden etwa 12.000 Fahrzeuge dieses Typs gebaut.
Das Kfz.15 wurde von der Firma Horch für die Bedürfnisse der Bundeswehr entwickelt, vorrangig für den Einsatz in Kommunikationseinheiten. Obwohl das Auto einen relativ leistungsstarken Motor hatte, schnitt es im Gelände aufgrund seines zu hohen Gewichts und seines langen Radstands nicht gut ab. Trotzdem wurde er in Dienst gestellt und in der Wehrmacht als Transportwagen, Dienstwagen, aber auch als Fahrzeug hoher deutscher Offiziere eingesetzt. Natürlich spielte er auch die Rolle eines spezialisierten Funkkraftwagens. Fahrzeuge dieses Typs wurden vor allem zu Beginn des Zweiten Weltkriegs intensiv genutzt, unter anderem: während des Feldzugs in Frankreich (1940), in Nordafrika (1941–1943) oder an der Ostfront (ab 1941).
Nebelwerfer sind deutsche Mehrblei-Raketenwerfer mit einem Kaliber von 150-320 mm aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Der Hauptzweck dieser Waffe war ein massiver Angriff auf feindliche Oberflächenziele, z.B. Infanteriegruppen. Es spielte eine ähnliche Rolle wie das sowjetische BM-13 Katyusha. Der erste, in großem Maßstab produzierte, war der 15-cm-Werfer Nebelwerfer 41 (15-cm-Nb. W. 41), der 1937-1939 entwickelt wurde. Seine maximale Reichweite betrug 6700 m. 1940 wurde eine verbesserte Version entwickelt, die auf dem Rahmen des Schweres Wurfgerat 40 basiert und 280-mm- und 320-mm-Patronen abfeuert. Es zeichnete sich durch eine unglaubliche Benutzerfreundlichkeit und die Verwendung von Holz im Rahmen der Waffe aus. Ein Jahr später wurde der Nebelwerfer 41 gebaut, der auf einem zweirädrigen Schleppbett platziert wurde, was die Mobilität und Kampfeffizienz erheblich verbesserte. Es feuerte 280-mm- und 320-mm-Patronen ab. Ab 1943 wurde ein 30-cm-Nebelwerfer 42 mit 300-mm-Patronen hergestellt. Im selben Jahr wurde auch der 15-cm-Panzerwerfer 42 gebaut, der aus 10 Führungen bestand, die auf einem Maultier-Halbkettenfahrzeug montiert waren.