CMK RA040 10,5cm leichtgeschutz LG42/1

Das LG42 (deutsch: Leichtgeschütz 42) war ein deutsches rückstoßfreies 105-mm-Gewehr aus dem Zweiten Weltkrieg. Diese Waffentypen wurden zwischen 1942 und 1944 hergestellt. In der Originalversion betrug das Gewicht der Waffe 540 Kilogramm bei einer Waffenlänge von 1,84 Metern. Die effektive Reichweite des Schusses betrug ungefähr 3.400 Meter, wobei die Anfangsgeschwindigkeit des Projektils maximal 335 m / s erreichte. Vieles deutet darauf hin, dass das LG42 als Ergebnis des beträchtlichen Erfolgs einer anderen deutschen rückstoßfreien Waffe während der Kämpfe auf Kreta im Jahr 1941 entwickelt wurde - dem 75-mm-LG40. Im Vergleich zum LG40 unterscheidet sich das LG42-Geschütz hauptsächlich im Kaliber (105 mm gegenüber 75 mm), größerem Gewicht und Größe, basiert aber im Allgemeinen strukturell auf dem LG40. Die Krupp-Werke waren für die Produktion der neuen rückstoßfreien Waffe verantwortlich. Interessanterweise wurde das LG42 für das Abfeuern von Munition angepasst, ähnlich wie die 105-mm-Haubitze leFH 18. Die meisten LG42-Geschütze wurden der 20. Gebirgsarmee und Einheiten zugeteilt, die als Teil des Heeresgruppenzentrums an der Ostfront kämpften.