Vice 75 Miniatures 75006 Austro-Hungarian Mountain Troop Officer WW I

Das Offizierskorps der österreichisch-ungarischen Armee bestand am Vorabend des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs aus ca. 24.000. Offiziere, die eine der drei höheren Offiziersschulen der Monarchie absolviert haben. Diese Schulen sind: Die Teresianische Militärakademie in Wiener Neustadt, die Technische Militäruniversität in Mödling und die Kaiserin-Ludwig-Militärakademie in Budapest. Um sich dafür überhaupt bewerben zu können, musste der künftige Offizier eine der Kadettenschulen absolvieren oder das Abitur machen. Hinzuzufügen ist, dass die Offizierskarriere in der Donaumonarchie nicht nur den Deutschen vorbehalten war, sondern einem Vertreter nahezu aller nationalen Minderheiten des Landes – einschließlich Polen – offenstand. Dies unterschied es deutlich von den deutschen oder russischen Armeen. Es wird davon ausgegangen, dass das österreichisch-ungarische Offizierskorps sehr throntreu war und die von ihm verfolgte Militärdoktrin - insbesondere zu Beginn des Ersten Weltkriegs - sehr offensiv war. Formal wurde die Armee bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs von Kaiser Franz Joseph I. und dem Oberbefehlshaber Friedrich Habsburg angeführt, aber der faktische Titel des "ersten Soldaten" wurde dem Generalstabschef verliehen, General Konrad von Hötzendorf.