CMK F48277 Che Guevara

Che Guevara (eigentlich Ernesto Guevara) wurde 1928 in der argentinischen Stadt Rosario geboren und 1967 in Bolivien ermordet. Er war ein lateinamerikanischer Revolutionär und Schriftsteller. Er stammte aus einer Familie der argentinischen Mittelschicht, die allerdings erhebliche linke politische Sympathien zeigte, die den jungen Ernesto ganz deutlich betrafen. Der zukünftige Revolutionär schloss sein Medizinstudium an der Universität von Buenos Aires ab und verließ kurz darauf, 1953, Argentinien. Er ging als Unterstützer der kubanischen Revolution in die Geschichte ein, die er aktiv unterstützte und an der er teilnahm und die 1959 zur Machtergreifung in Kuba durch Fidel Castro führte. Nach dem Sieg der kommunistischen Revolution auf der Insel wurde er Mitglied der Regierung und fungierte unter anderem als Landwirtschaftsminister. 1965 ging er in den Kongo, um die lokale Revolution zu unterstützen, und ein Jahr später ging er nach Bolivien – ebenfalls mit dem Ziel, die dort stattfindenden Guerillakämpfe zu unterstützen. Dort wurde er von regierungstreuen Truppen gefangen genommen und am 9. Oktober 1967 ermordet. Trotz vieler Kritiker gilt er als eines der Symbole der Jugendrevolution von 1968 und als eine Art revolutionäres Ideal.