12. SS-Panzer-Division "Hitlerjugend" (dt. 12. SS-Panzer-Division "Hitlerjugend" ) wurde im Juni 1943 in Antwerpen gebildet, basierend auf Jugendlichen der Hitlerjugend (daher der Name der Division) und Offizieren der 1. SS-Division Leibstandarte Adolf Hitler und der Wehrmacht. Der Offizierskader der Einheit bestand größtenteils aus Veteranen der Ostfront. Die Einheit erhielt im Zuge der Formation auch eine sehr gute Ausrüstung, darunter eine relativ große Anzahl gepanzerter Mannschaftstransporter und Panther-Panzer. Es begann seine Kampfroute während der Kämpfe in der Normandie im Juni-August 1944, wo es in der Region Caen operierte. Sie kämpfte auch bei Falaise, aber trotz eines guten Starts gelang es ihr, aus der Einkreisung in der Nähe dieser Stadt herauszukommen. Nach personellem Wiederaufbau nahm es um die Jahreswende 1944/45 an der Offensive in den Ardennen teil und kämpfte später 1945 auch in Ungarn. Im März dieses Jahres nahm die Division an der Offensive am Plattensee (Operation Frühlingserwachen) teil. Die Einheit kapitulierte in Österreich. Die Soldaten der 12. SS-Panzerdivision verübten viele Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung.
Trotz der Niederlage im Ersten Weltkrieg sah das deutsche Offizierskorps in der Zwischenkriegszeit immer noch das Hauptmittel zum Sieg in einem zukünftigen Krieg in einer Offensivoperation. So hat er aus dem Ersten Weltkrieg eine andere Erfahrung gemacht als sein französischer Amtskollege. Basierend auf den Erfahrungen von 1914-1918, einschließlich der von den Stosstruppen angewandten Infiltrationstaktiken, aber auch unter Berücksichtigung der intensiven Entwicklung von Luftfahrt und Panzerwaffen, entwickelte ein Teil des deutschen Offizierskorps (z. B. General Heinz Guderian) theoretische Annahmen darüber -namens Blitzkrieg, dh das Bestreben, den Feind mit einer entscheidenden Offensivoperation in kürzester Zeit und mit maximaler Intensität von Kräften und Ressourcen niederzuschlagen. Auch das deutsche Offizierskorps wurde in den 1930er Jahren und während des Weltkrieges nach dieser offensiven Kriegsdoktrin ausgebildet. Es ist auch erwähnenswert, dass deutsche Offiziere fast aller Ebenen im Verlauf des Zweiten Weltkriegs das Prinzip des sogenannten Befehl nach Aufgabe (dt. Auftragstaktik), das heißt, sie skizzierten ihren Untergebenen die zu erfüllende Aufgabe und die ihnen zur Verfügung stehenden Kräfte, während die Ausführung der Aufgabe ganz ihnen überlassen war. Ein solches Führungsmodell, basierend auf sehr gut und einheitlich ausgebildeten Offizieren, führte dazu, dass die deutsche Armee sehr flexibel im Einsatz war und auf verschiedenen Ebenen schneller reagieren konnte als ihre Gegner (z. B. die französische Armee im Feldzug von 1940 oder sowjetische Armee von 1941). Dieses System erwies sich während des Zweiten Weltkriegs als erfolgreich (insbesondere auf niedrigeren Ebenen). Erwähnenswert ist auch, dass viele herausragende Kommandanten im deutschen Offizierskorps des Zweiten Weltkriegs gedient haben, darunter: Erich von Manstein, Heinz Guderian, Erwin Rommel und Walter Model.