Der Panzerkampfwagen VIII Maus war ein Prototyp eines deutschen superschweren Panzers aus dem Zweiten Weltkrieg. Wahrscheinlich wurden 1943 nur zwei Prototypen des Fahrzeugs gebaut. Die Maus ging jedoch nie in die Massenproduktion. Das Fahrzeug wurde von einem einzigen Motor angetrieben Daimler-Benz MB509 1.200 PS. Es war mit einer einzelnen 128-mm-KwK-44-L/55-Kanone, einer einzelnen 75-mm-KwK-44-L/36,5-Kanone und einem 7,92-mm-MG34-Maschinengewehr bewaffnet.
Die Konstruktionsarbeiten an einem neuen deutschen superschweren Panzer begannen 1942. Verantwortlich für das Projekt war Prof. Ferdinand Porsche, der bei dem neuen Panzer vor allem Wert auf starke Waffen legte, die feindliche Panzer auf Entfernungen von bis zu 3.500 Metern bekämpfen können, und eine ebenso starke Panzerung. Die ersten Holzmodelle waren 1943 fertig, und kurz darauf wurden zwei Prototypen des Fahrzeugs gebaut. Ende dieses Jahres wurde jedoch das gesamte Programm eingestellt und die Maus ging nicht in Serie. Während der Feldtests und Testfahrten in den Jahren 1943-1945 wurde die große Feuerkraft des Panzers bestätigt, aber gleichzeitig war sein großer Nachteil seine schreckliche Manövrierfähigkeit im Feld, die sehr niedrige Höchstgeschwindigkeit im Feld (nur 13 km / h!) Und hohe Ausfallrate von Getriebe und Fahrwerk, resultierend aus dem enormen Gewicht des Fahrzeugs.
Die deutsche Armee hatte Erfahrung im Kampf gegen feindliche gepanzerte Fahrzeuge aus der Zeit des Ersten Weltkriegs (1916-1918). Nach der Unterzeichnung des Vertrags von Versailles im Jahr 1919 wurde die Entwicklung von Panzerabwehrwaffen behindert, aber 1928 wurde die Waffe in die Massenproduktion gebracht 3,7 cm PaK 36 damals eine der modernsten Panzerabwehrkanonen der Welt. Doch mit der Zeit, besonders in den 1930er Jahren und mit der Entwicklung eigener Panzerwaffen, entstand das Problem der Panzerabwehrwaffen wurde in der Bundeswehr eher zweitrangig behandelt. Infolgedessen trat die deutsche Armee in den Zweiten Weltkrieg ein und hatte immer noch die P aK 36 Kaliber 37 mm, das sich gegen die französische Char B1 Bis oder die sowjetischen T-34 und KW-1 als völlig unzureichend herausstellte. Darüber hinaus wurde mit der Entwicklung der Kämpfe an der Ostfront das Problem der Zerstörung sowjetischer Panzerwaffen immer dringlicher, was zur Einführung neuer 50- und 75-mm-Panzerabwehrkanonen in die Linie führte. Ab 1943 wurden in immer größerem Umfang die rückstoßfreien Panzerfaust-Gewehre eingeführt, die dazu dienten, die eigenen Infanterieeinheiten so weit wie möglich zu sättigen. Zum Beispiel hatte die deutsche Infanteriedivision 1943 108 rückstoßfreie Kanonen und 35 gezogene und selbstfahrende Panzerabwehrkanonen.