FLY 72031 Nord 1000,1001,1002 Pingouin

Die Nord Pingouin war ein Kommunikations- und Dienstflugzeug französischer Produktion aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Prototypenflug fand 1944 statt. Etwa 290 Flugzeuge dieses Typs wurden in Produktion gebaut. Die Maschine – in der Version Nord 1002 – war 8,28 Meter lang und hatte eine Spannweite von 10,61 Metern. Für den Antrieb sorgte ein einzelner Renault 6Q-10 Motor mit 240 PS. Die Maschine hatte keine permanente Bordbewaffnung. 1942 wurde die Produktion der deutschen Messerschmitt Me-108-Maschine in die SNCAN-Werke im besetzten Frankreich verlagert. Schon vor der Befreiung 1944 hatten die Nord-Werke eine nahezu perfekte Kopie dieser Maschine mit der Bezeichnung Nord 1000 entwickelt, die von Argus-Motoren angetrieben wurde. Als die Lagerbestände dieser Motoren zur Neige gingen, wurden die Versionen Nord 1001 und 1002 entwickelt, die von Renault-Motoren angetrieben wurden: 6Q-10 und 6Q-11. Maschinen dieses Typs wurden nach 1944 von der französischen Luftwaffe eingesetzt. Auf der Basis des Nord Pingouin-Flugzeugs wurde seine Weiterentwicklung - die Nord Noralpha - im Laufe der Zeit entwickelt.