Sd.Kfz 251 war ein deutscher, mittlerer, halbketten-Panzertransporter aus dem Zweiten Weltkrieg. Die ersten Prototypen des Fahrzeugs wurden 1935 hergestellt, und die Serienproduktion wurde von 1939 bis 1945 fortgesetzt und endete mit der Produktion von etwa 14.500 Einheiten. Das Sd.Kfz 251 wurde von einem Sechszylindermotor angetrieben Maybach HL42 TURKM mit 100 PS .
Sd.Kfz 251 wurde als neuer, einfacher Halbkettentransporter der Bundeswehr entwickelt. Sein Design basierte auf dem schweren Traktor Sd.Kfz.11, wobei mehrere Elemente im angepassten Fahrgestell geändert wurden: Ein neuer Kraftstofftank wurde hinzugefügt, die Position des Lenkrads und die Abgasanlage wurden neu gestaltet. Im Laufe der Serienproduktion entstanden vier Grundversionen des Sd.Kfz 251 (Ausf. A, B, C und D), die jedoch in Bezug auf den Produktionsprozess (insbesondere die C-Version) und eine geringfügige andere Anordnung der Elemente im Rumpf. Während des Zweiten Weltkriegs entstanden mehr als 20 Varianten und Versionen des Sd.Kfz 251. Die chronologisch erste war das Sd.Kfz 251/1, die Basisversion, die mit zwei MG34- oder MG42-Maschinengewehren bewaffnet und tragfähig war bis zu 10 Landungstruppen. 1941 wurde eine Version des Sd.Kfz 251/2 entwickelt, die mit einem 80-mm-Mörser bewaffnet war. Es gab auch eine Version des Sd.Kfz 251/3, das ein Kommunikations- und Funkkommunikationsfahrzeug mit verschiedenen Sätzen von Funkstationen und Antennen war. 1942 wurde die Variante Sd.Kfz 251/9 Stummel entwickelt, bewaffnet mit einem 75-mm-Stuk-37-Kurzrohrgeschütz. Interessantere Versionen waren das Sd.Kfz 251/16 mit zwei Flammenwerfern oder das Sd.Kfz 251/20 UHU, das mit einem Infrarotstrahler ausgestattet und für das Zielen bei Nacht vorgesehen war. Autos Sd.Kfz 251 aller Versionen diente hauptsächlich in Panzerdivisionen und Panzergrenadieren an praktisch allen Fronten des Zweiten Weltkriegs: vom Septemberfeldzug (1939) über den Feldzug in Frankreich (1940) bis hin zu den Kämpfen auf dem Balkan und in Nordafrika (1941). -1943) nach Kämpfen an der Ost- (1941-1945) und Westfront (1944-1945).
Das Schwere Wurfgerät 40 (kurz SWG 40) ist ein deutscher ungelenkter Mehrblei-Raketenwerfer aus dem Zweiten Weltkrieg. Prototypen dieser Waffe wurden in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre hergestellt und um die Jahreswende 1940/1941 in Dienst gestellt. Die SWG 40 konnte zwei Arten von Granaten mit einem Kaliber von 280 mm und 320 mm abfeuern. Die Reichweite ihrer Schüsse lag zwischen etwa 1900 und etwa 2200 Metern, und das Gewicht des Projektils betrug 79 oder 82 Kilogramm. Das Schweres Wurfgerät 40 wurde als Raketenartilleriesystem entwickelt, das hauptsächlich der Zerstörung von Oberflächenzielen und feindlichen Arbeitskräften dient. Man ging von Anfang an davon aus, dass die Granaten eine größere Feuerkraft als die klassischen 105- oder 150-mm-Artilleriegeschosse haben würden, was auch weitgehend gelungen ist. Aufgrund der Verwendung eines weitgehend hölzernen Werfers waren die Herstellungskosten des Systems im Hinblick auf die Wirkung des Einsatzes dieser Waffe relativ günstig. Erwähnenswert ist, dass das Schweres Wurfgerät 40 nicht nur in gezogener, sondern auch in mobiler Version eingesetzt wurde - auf dem Transporter Sd.Kfz.251/1 "Stuka zu Fuss" oder auf einem erbeuteten französischen Raupentraktor Chenilette UE.