Die deutsche 37-mm-Flak43-Flugabwehrkanone basierte auf dem früheren Flak37-Design. Die Flak 43 hatte eine hohe praktische Feuerrate und war sehr zuverlässig. Eine schwere Variante der Flak43 war die doppelt gekoppelte Flakzwilling 43-Kanone des gleichen Kalibers. Der Flak43 wurde auf das Chassis eines Panzer IV-Panzers montiert und die resultierenden Strukturen wurden Mobelwagen und Ostwind genannt. Die Flak43 wurde auch auf den Transporter SD.Kfz 7 montiert, wodurch ein Fahrzeug namens SWS (Schwerer Wehrmacht Schlepper) entstand. Die Kriegsmarine setzte diese Waffe unter der Bezeichnung 3,7 cm Flak43 M43U auch auf U-Booten ein. Die erste Flak43 wurde 1942 in Dienst gestellt, aber erst 1944 in Serie produziert. Hauptproduzent war der Rheinmetall-Konzern. Etwa 20.000 dieser Waffen aller Versionen wurden produziert. Technische Daten: Reichweite: vertikal - 4800 m, horizontal - 6500 m, Kaliber: 20 mm, Kampfgewicht: 2000 kg, Feuerrate: 250 Schuss / min, Anfangsgeschwindigkeit des Projektils: 770-820 m / s (je nach Rakete ).
Sd.Kfz. 7 (it. Sonderkraftfahrzeug 7) war ein deutscher Halbkettentransporter aus dem Zweiten Weltkrieg. Die ersten Prototypen wurden 1933 gebaut, und die Serienproduktion wurde in den Jahren 1934-1945 fortgesetzt und endete mit der Produktion von etwa 12.000 Exemplaren dieses Fahrzeugs. Der Antrieb erfolgte durch einen einzigen Motor Maybach HL62TUK oder ein Maybach HL 64TR mit 140 PS. Sd.Kfz. 7 hatte standardmäßig keine feste Bewaffnung.
Die ersten Modelle des zukünftigen Sd.Kfz. 7 wurden 1928 bei der Firma Krauss-Maffei in München gebaut, das Fahrzeug ging damals aber nicht in Serie, weil es gegen die Bestimmungen des Versailler Vertrages verstieß. Erst nach der Machtübernahme der Nazis in Deutschland wurden die technischen Lösungen früherer Modelle verfeinert und das Auto relativ schnell in Serie produziert. Das Sd.Kfz-Fahrzeug. 7 war in der Lage, bis zu 12 Soldaten zu transportieren und hatte eine Mindestpanzerung von nicht mehr als 8 mm. Trotz des Gewichts von bis zu 10 Tonnen hatte das Auto gute Geländeeigenschaften und eine hohe Mobilität. Es war auch mechanisch raffiniert und nicht unzuverlässig. In der Bundeswehr diente er als Artillerieschlepper für Kanonen mit einem Kaliber von 37 bis 88 mm. Diese Fahrzeuge wurden auch zum Schleppen von 150 mm sFH18 Haubitzen verwendet. Basierend auf dem Sd.Kfz. 7 wurden mehrere spezialisierte Versionen erstellt, darunter: Sd.Kfz. 7/1 (20-mm-Flugabwehrkanone mit Eigenantrieb), Sd.Kfz. 7/2 (ebenfalls eine selbstfahrende Flugabwehrkanone, aber mit einem Kaliber von 37 mm) oder das Sd.Kfz. 7/5 (Version als selbstfahrende Panzerabwehrkanone cal. 75 mm). Autos dieses Typs wurden in der Zeit von 1939 bis 1945 an allen Fronten des Zweiten Weltkriegs eingesetzt, sowohl von der Wehrmacht als auch von der Luftwaffe. Kleine Mengen Sd.Kfz. 7 serviert in Brasilien, Bulgarien und Italien.