Unimodels 285 Self-propelled gun SG-122

Die SG-122 war eine sowjetische selbstfahrende Panzerkanone aus dem Zweiten Weltkrieg. Die ersten Prototypen dieses Fahrzeugs entstanden 1942 – um die Jahreswende 1942/1943 begann eine sehr kleine Serienfertigung, die zur Entstehung von 10 bis 21 Fahrzeugen dieses Typs führte. Die Daten in dieser Angelegenheit sind nicht präzise und hängen von den Quellen ab. Der Antrieb erfolgte durch einen einzigen Motor Maybach HL 120 TRM mit einer Leistung von 300 PS. Der Wagen war 6,1 Meter lang und 3 Meter breit. Die Bewaffnung bestand aus der 122-mm-Haubitze M-30.

Die SG-122 wurde auf der Grundlage der Erfahrungen entwickelt, die in der Anfangszeit des Krieges mit Deutschland gesammelt wurden und die deutlich zeigten, dass die Rote Armee über eine echte selbstfahrende Artillerie verfügen musste. Um die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu verkürzen, wurde das Fahrzeug auf dem Fahrgestell der erbeuteten Panzer III Panzer und der StuG III Selbstfahrlafetten entwickelt. Auch die Aufhängung und die Triebwerke dieser Fahrzeuge blieben erhalten. Änderungen wurden jedoch am Vorder- und Mittelteil des Rumpfes vorgenommen, wo eine gepanzerte Kasematte für die Hauptbewaffnung eingebaut wurde. Die SG-122-Fahrzeuge nahmen jedoch nur sehr begrenzt an den Kämpfen teil und wurden schnell durch die SU-122 aus vollständig inländischer Produktion ersetzt. Vermutlich nach Ausmusterung aus der Linie wurden sie für Ausbildungsaufgaben eingesetzt.