Friedrich II. der Große, der 1740 den preußischen Thron bestieg, erbte von seinem Vater (Friedrich Wilhelm I.) zweifellos eine der damals besten Armeen Europas, die jedoch keine ideale Armee war und Änderungen erforderte. Die ersten Scharmützel und Kämpfe des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740-1748) zeigten deutlich, dass die größten Korrekturen und Reformen der preußischen Kavallerie bevorstanden. Sie zeigten auch die Notwendigkeit, leichte Kavallerieeinheiten zu schaffen, zu denen unter anderem das im August 1741 gebildete 5. Husarenregiment gehörte, das später genannt wurde Regiment der Schwarzen Husaren (deutsches Regiment Schwarze Husaren). Bereits im September dieses Jahres wurden fünf Staffeln dieses Regiments gebildet und er wurde sein erster historischer Kommandant Major von Mackroth. Es ist erwähnenswert, dass sich die Soldaten des Regiments schon damals durch schwarze Uniformen und einen Totenkopf mit gekreuzten Knochen auf einer Pelzmütze auszeichneten. Das Schwarze Husaren-Regiment nahm aktiv am Zweiten Schlesischen Krieg (1744-1745) und am Siebenjährigen Krieg teil. In letzterem Krieg kämpfte er unter anderem 1758 bei Zorndorf. Es ist erwähnenswert, dass das Regiment bis 1919 in den Strukturen der preußischen Armee und später der deutschen Armee verblieb.
Als Maria Theresia von den Habsburgern 1740 den Thron bestieg, erbte sie von ihrem Vater (Kaiser Karl VI.) eine Armee von nicht der besten Qualität. Obwohl die Kavallerie dieser Armee gut ausgebildet war und eine ziemlich hohe Moral hatte, wandte sie auf dem Schlachtfeld nicht die besten Taktiken an. Dies wurde besonders durch die verlorenen Schlachten von Strzegom-Dobromierz (1745) und Soor (1745) demonstriert. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die österreichische Kavallerie nach einer Reihe von Niederlagen in den Schlesischen Kriegen einige Veränderungen erfahren hat. Zunächst erhielt sie in den Jahren 1749-1751 neue Vorschriften, die ihr – insbesondere Kürassieren und Dragonern – befahlen, möglichst schnell weiße Waffen anzugreifen und sich zu bemühen, auf die Flügel feindlicher Kavallerie zu kommen. Kurz nach Beginn des Siebenjährigen Krieges (1756-1763), Anfang 1757, bestand die österreichische Kavallerie aus 18 Kürassier-, 12 Dragoner- und 12 Husaren-Regimentern. In Vollzeit bestand das Dragonerregiment aus 817 Soldaten auf dem Friedensfuß. Auf militärischer Ebene nahm seine Beschäftigung zu und wurde dann in 12 Kompanien mit je 75 Kavalleristen und 1 Wahlkompanie (die sogenannte Grenadierkompanie) mit 100 Soldaten aufgeteilt. Darüber hinaus gab es den Stab des Regiments von 15 Personen. Insgesamt zählte das Dragonerregiment 1.015 zum Kriegskurs. Obwohl während des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) die österreichische Kavallerie - insbesondere beim Manövrieren großer Einheiten - immer wieder ihrem preußischen Gegenstück nachgab, schlug sie sich in den Schlachten bei Kolin (1757) und Kunersdorf (1759) siegreich die Österreicher.